Für eine gesunde innere Balance und Beweglichkeit: Osteopathie als sinnvolle Begleitung vom neugeborenen Baby bis hin zum betagten Menschen
Die schonenden Methoden der Osteopathie sind für Babys, heranwachsende Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet und als Heilprozesse fördernde Maßnahme sehr empfehlenswert.
Als manuelle diagnostische und therapeutische Methode zur Behandlung von Dysfunktionen der Gelenk- und Gewebemobilität, die im Kontext zu bestimmten Krankheitsbildern stehen, dient die (Craniosacrale) Osteopathie auch der Gesundheitspflege von Baby und Kleinkind (Kinderosteopathie). Eine fundierte Behandlung ist in meiner Praxis und bei jeder seriösen Anwendung der Osteopathie grundsätzlich nicht mit einem Heilsversprechen verbunden, gleichgültig mit welchen Beschwerden oder besonderen Leiden Sie mich aufsuchen möchten. Dafür bietet diese alternative ganzheitliche Methode, mit der körpereigene Heilungskräfte aktiviert werden können, für viele Erkrankungen und deren Begleiterscheinungen positive Effekte auf dem Weg der Gesundung. Sollten sich bei einer Diagnose im Rahmen meiner Osteopathie-Behandlung gravierende gesundheitliche Probleme offenbaren, rate ich in der Regel zu einem Arztbesuch.
Osteopathie versucht nicht die Symptome zu behandeln, sondern geht ihren Ursachen nach. Jeder Mensch ist eine Einheit aus Struktur und Funktion, die in gegenseitiger Abhängigkeit und Wechselwirkung stehen. Daraus ergeben sich verschiedene Maßnahmen in der Behandlung, die je nach Art der Beschwerde bzw. entsprechend dem Charakter der diagnostizierten Funktionsstörung und dem Ort, an dem sie sich im Körper lokalisieren lässt, ergriffen werden können. So lassen sich folgende Bereiche in der Anwendung unterscheiden:
✔ Bewegungsapparat (parietale Osteopathie): Störungen der Gelenkfunktion, Muskeln, bei Beschwerden wie Hexenschuss, Schleudertrauma, Verstauchungen
✔ Hals-Nasen-Ohrenbereich (craniosacrale Osteopathie): chronische Kopfschmerzen, Migräne, Nasennebenhöhlenentzündung, Schwindel, Tinnitus, Kiefer-
gelenksproblematik (in Begleitung zu bzw. nach einem kieferorthopädischen Eingriff, in Absprache mit dem behandelnden Arzt)
✔ Internistischer Bereich (viszerale Osteopathie): Atemprobleme, Verdauungsbeschwerden, Organsenkung, Operationsfolgen wie Narben und Verwachsungen,
funktionelle Herzbeschwerden
Bewegungsapparat (parietale Osteopathie)
Störungen der Gelenkfunktion, Muskeln, bei Beschwerden wie Hexenschuss, Schleudertrauma, Verstauchung
Im Hals-Nasen-Ohrenbereich (craniosacrale Osteopathie)
chronische Kopfschmerzen, Migräne, Nasennebenhöhlenentzündung, Schwindel, Tinnitus, Kiefergelenksproblematik (begleitend)
Internistischer Bereich (viszerale Osteopathie)
Atemprobleme, Verdauungsbeschwerden, Organsenkung, Operationsfolgen wie Narben und Verwachsungen, funktionelle Herzbeschwerden
freundlicherweise vom VDO e.V.
zur Verfügung gestellt.
Kinderosteopathie als begleitende Unterstützung in der Kinderheilkunde
Die Potenziale unseres Körpers, seine Gesundheit zu erhalten oder nach einer Erkrankung wieder in ein gesundes Gleichgewicht der Kräfte zu gelangen, stehen fundamental in einem Zusammenhang zu seinen Selbstheilungskräften – denken wir nur an einen Knochenbruch, bei dem sich wie von Zauberkräften die Teile allmählich wieder zu einem Ganzen fügen oder an das wunde Knie, das sich durch gerinnendes Blut verschließt und langsam abheilt. Diese inneren Kräfte gilt es mit einer Osteopathie-Behandlung zu aktivieren. In diesem Zusammenhang spielt sie als außerordentlich sanfte und effektvolle Behandlungsmethode, die vollkommen ohne Medikamentengabe oder Spritzen auskommt, auch ihre Vorteile in der Kinderosteopathie oder der (craniosacralen) Osteopathie für Babys und Kleinkinder aus.
In Absprache mit dem jeweils behandelnden Facharzt lassen sich so zum Beispiel geburtsbedingte Schädel- und Gesichtsverformungen, Schiefhals (Kiss-Syndrom), Skoliose, Hüftdysplasie, feinmotorische Störungen oder diverse Entwicklungsverzögerungen wirkungsvoll behandeln. Kieferorthopäden arbeiten gerne mit Osteopathen zusammen, wenn nach medizinischen Eingriffen in das biomechanische System der Kiefer – etwa bei Zahnfehlstellungen oder Überbiss – eingegriffen werden muss, was mitunter auch periphere Auswirkungen auf die Halsregion haben kann.
Craniosacrale Osteopathie
Der US-amerikanische Arzt Andrew T. Still (1828-1917), Begründer der Lehre von den „heilenden Händen“, der nach alternativen Heilmethoden forschte, entwickelte die Vorstellung des Körpers als einer Einheit aus Struktur und Funktion, die in Wechselwirkung aufeinander bezogen und in einem natürlichen Bewegungsgleichgewicht zueinander stehen. Daraus entwickelte sich die alternative Heilmethode der Osteopathie. Einen zentralen Aspekt bildet dabei die Arbeit mit dem craniosacralen Rhythmus, der sich vom Pulsieren der Gehirn – und Rückenmarksflüssigkeit ausgehend vom Schädel (lat. cranium) bis zum Kreuzbein (lat. sacrum) und im ganzen Körper manifestiert und als bewegende Kraft ertasten lässt.
Die craniosacrale Osteopathie findet bei Menschen jeden Alters Anwendung und spielt auch in der Osteopathie für Babys oder der Kinderosteopathie eine wichtige Rolle etwa bei der Schmerzbekämpfung, bei Säuglingen mit Saug- und Trinkschwierigkeiten, auch zur Stabilisierung nach körperlichen Traumata oder einfach zur Erholung und Regeneration in Stress-Situationen.