Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist

  • die Kunst, den Körper zur Selbstkorrektur herauszufordern.
  • Ganzheitliche Gesundheit ohne Medikamente
  • Eine Wissenschaft, die den Menschen untersucht und herausfindet, dass er an Gottes Intelligenz teilnimmt
  • Eine Medizin, die nicht heilt, sondern dem Körper hilft, sich selbst zu heilen.

Definition der Osteopathie:

Osteopathie ist eine manuelle Form der Medizin. Sie dient dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen. Der Ansatz der Osteopathie ist einfach: Leben zeigt sich in Form von Bewegung. Dort, wo Bewegung verhindert wird, macht sich Krankheit breit. Die Osteopathie kennt alle kleinen und großen Bewegungen des menschlichen Körpers. Sie hilft, Bewegungseinschränkungen aufzuspüren und zu lösen.

Osteopathie:

Osteo (altgriechisch) bedeutet Knochen und Pathie steht für Leiden. Mit dem Knochen hatte Dr. Still seine Studien begonnen, um die Leiden seiner Patienten lindern zu können.

Ganzheitlich!

  1. Der Mensch ist eine Einheit in Struktur und Funktion, die in gegenseitiger Abhängigkeit stehen.
    2. Deshalb behandelt die Osteopathie nicht einzelne Beschwerden oder Krankheiten, sondern immer den Patienten in seiner Gesamtheit. Der Osteopath nutzt einzig und allein seine feinfühlig geschulten Hände, um die im Körper vorhandenen selbstheilenden und selbstregenerierenden Kräfte anzuregen.

Der Gründer der Osteopathie (geschichtlich)

Vor über 130 Jahre begründete der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still (1828-1917) die Osteopathie. Er reagierte damit auf den Mangel an Kenntnissen der damaligen Schulmedizin. Still machte sich daraufhin auf die Suche nach einer neuen Medizin, die keine Medikamente benötigt, die keine Symptome behandelt, sondern nach den Ursachen einer Krankheit sucht. Eine Medizin, die nicht heilt, sondern dem Körper hilft, sich selbst zu heilen.

Dr. A.T. Stills Worte:

Ich erkläre weiterhin, dass der menschliche Körper Gottes Apotheke sei und alle Flüssigkeiten, Medikamente, feuchtenden Öle, Opiate, Säuren, Laugen und überhaupt alle Arten von Medikamenten in sich trägt, welche die Weisheit Gottes für menschliches Glück und Gesundheit als nötig erachtet hat.

Nenn mir das Alter Gottes und ich sage Dir, wie alt die Osteopathie ist. Sie ist das Gesetz des Geistes der Materie und der Bewegung.

Ein Osteopath wird dahingehend unterrichtet, dass er der Natur bis ans Ende vertraut.

Die Natur war gedankenvoll genug, alles in den Menschen zu geben, was unter „Heilmittel“ zu verstehen ist. Für einen im Glauben an die Medikamente aufgewachsenen Menschen ist es schwierig, das anzunehmen.

Es macht wenig aus an welchem Punkt ich beginne, da das Leben…..Ende an allen Stellen von gleichem Interesse ist.

Ermüde niemals dabei, etwas Gutes zu tun.

 

 

Wo kann Osteopathie u.a. wirken?

Bewegungsapparat (parietale Osteopathie)
Störungen der Gelenkfunktion, Muskeln, bei Beschwerden wie Hexenschuss, Schleudertrauma, Verstauchung

Internistischer Bereich (viszerale Osteopathie)
Atemprobleme, Verdauungsbeschwerden, Organsenkung, Operationsfolgen wie Narben und Verwachsungen, funktionelle Herzbeschwerden

Im Hals-Nasen-Ohrenbereich (craniosacrale Osteopathie)
chronische Kopfschmerzen, Migräne, Nasennebenhöhlenentzündung, Schwindel, Tinnitus, Kiefergelenksproblematik (begleitend)

Im urogenitalen Bereich (viszerale Osteopathie)
Menstruationsbeschwerden, Inkontinenz, Schwangerschaft, Prostataleiden

In der Kinderheilkunde
geburtsbedingte Schädel- und Gesichtsverformung, Schiefhals (Kiss-Syndrom), Skoliose, Hüftdysplasie, Entwicklungsverzögerungen

Jedes lebende Gewebe kann osteopathisch behandelt werden.

Der Mensch ist eine Einheit in Struktur und Funktion, die in gegenseitiger Abhängigkeit stehen.

Bitte beachten Sie, dass es sich um Anwendungsbeispiele handelt, die in keiner Form ein Heilversprechen bedeuten.